Aussteller,  Schmuck

Dill Dieter

Vor dem Hintergrund laufend verändernder Wertvorstellungen, wechselnden emotionaler und ästhetischer Bedürfnisse ist es Zeit für eine individuelle Schmucksprache. Design im Schmuck ist zu einem modischen Passepartoutbegriff geworden. Die Formsprache des modernen Schmucks dreht sich im Kreis überkommener Metaphern, Innovationen erschöpfen sich auf der Ebene der Materialkombinationen und Verarbeitungstechniken. Das Zitat des reduzierten Purismus macht die Runde. Gegen den gestalterischen Einheitsbrei mache ich Schmuck der sich durch ästhetische Individualisierung und eine Fülle von Differenzierungsmöglichkeiten auszeichnet.

Computergesteuerte Werkzeuge und Maschinen ermöglichen eine Ausweitung der gestalterischen Ansätze.

In den Grenzbereichen, in denen sich der herstellungstechnische Bezugspunkt, von der handwerklich – künstlerischen Produktion, auf die Kombination von Handwerk und hochtechnologischen Fertigungsmethoden verlagert, entstehen neue ästhetische Hybridlösungen.

Für die Fertigung von Einzelstücken und Kleinserien lassen sich beinahe unendliche Differenzierungsmöglichkeiten entwickeln:

Makro = Grundformen im Kontrast mit kleinteiligen Elementen = Mikroformen, verdichten sich zu einem komplexen ästhetischen Gesamtkonzept.